Noch bis zum 30. Juni können Teilnehmerinnen und Teilnehmer online ihre Meinung mitteilen, wie ihnen kirchliche Feiern auf YouTube, Zoom, Facebook oder Instagram gefallen haben, teilte die badische Landeskirche auf Anfrage am Donnerstag in Karlsruhe mit. Dabei knüpft die Studie an eine Erhebung zu Online-Gottesdiensten aus dem Vorjahr an.
Die Umfrage der fünf Landeskirchen Baden, Hannover, Hessen-Nassau, Rheinland und Württemberg wurde mit dem Kommunikationswissenschaftler Professor Holger Sievert (Köln) entwickelt. Die Befragung dauert etwa zehn Minuten und umfasst fünf Themenbereiche. Sie wendet sich den Angaben zufolge an Menschen, die digitale Gottesdienste besucht haben, aber auch an solche, die dieses Angebot bisher nicht wahrgenommen haben.
Was kann man über Online-Gottesdienste sagen?
Gefragt wird etwa nach beliebten Formen digitaler Gottesdienste und den Zielgruppen. Auch der Stellenwert von Interaktion und Partizipation, einem lokalen Bezug und liturgischer Elemente wird thematisiert.
Ziel der neuen Studie sei es, belastbare und vergleichbare Aussagen zu erhalten, wie Teilnehmende digitale Gottesdienste nach über einem Jahr Corona-Pandemie wahrnehmen und erleben. Dies soll Gemeinden bei der Auswahl von Online-Gottesdienst-Formaten helfen, hieß es.