Das teilte der katholische Sozialverband am Mittwoch in Köln mit.
Im Vergleich zu 2019 bedeutet dies ein Plus von 21 Prozent, im Fünf-Jahres-Durchschnitt sogar eine Steigerung von 42 Prozent. Die überwiegende Mehrheit der Spenden kommt aus dem Verband. "Die Pandemie hat eine überwältigende Solidarität ausgelöst", sagte Geschäftsführerin Karin Wollgarten.
Zahlreiche Nothilfe-Maßnahmen unterstützt
Insgesamt standen Kolping International rund 10,7 Millionen Euro an Einnahmen zur Verfügung. Davon stammten rund 5,8 Millionen Euro aus staatlicher Unterstützung. Gefördert wurden 171 Projekte in 41 Ländern, darunter Bildungs- und Landwirtschaftsprojekte, einkommens-schaffende Maßnahmen sowie Brunnen- und Zisternenbau.
Zusätzlich zur "Hilfe zur Selbsthilfe" wurden 2020 auch zahlreiche Nothilfe-Maßnahmen unterstützt. Unter anderem wurde ein Kolping-Corona-Fonds ins Leben; 29 Kolpingverbände erhielten finanzielle Mittel für humanitäre Hilfe.