Das erklärte das Erzbistum am Montag. Zugleich sollten die Ergebnisse der ersten Erhebung im Herbst 2020 überprüft werden, an der sich über 1.000 Menschen beteiligt hatten.
Was hat sich schon durchgesetzt?
Das Erzbistum möchte nach eigenen Angaben unter anderem herausfinden, inwiefern Erkenntnisse aus dem ersten Lockdown in der Kirche bereits umgesetzt werden. Auch gehe es um die Frage, ob neue Handlungsformen etabliert wurden, die auch nach der Pandemie bestehen bleiben.
Überprüfen will die Diözese, inwiefern die Pandemie das Glaubensleben, die Erwartungen an kirchliches Leben, Gemeinschaft und Liturgie sowie die Bereitschaft zum Engagement beeinflusst hat.
Seelsorge ist wichtig
In der ersten Befragung hatte der Großteil der Beteiligten der persönlichen Seelsorge weiterhin den höchsten Stellenwert eingeräumt und sich dafür eingesetzt, das liturgische Angebote "möglichst coronakonform aufrechterhalten" werden sollten.
Zudem sei die Corona-Zeit in den Gemeinden "auch als Chance für mittel- und langfristige Strategieplanungen" verstanden worden, hieß es weiter.
Ergebnisse fließen in Bistumsentwicklung
Zum Mitmachen bei der Umfrage lädt das Erzbistum die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie weitere kirchlich Interessierte ein.
Das in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen durchgeführte Projekt startet demnach ab sofort und läuft bis zum 8. August. Die Ergebnisse sollen in den "Diözesanen Weg 2030+" als Prozess der künftigen Bistumsentwicklung einfließen.