Das teilte die Erzdiözese am Freitag mit.
Alfons Hardt (71) wurde am 2. März 1950 in Menden im Sauerland geboren. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst in Münster ein Jurastudium, das er mit der zweiten Staatsprüfung abschloss. Daran schloss er ein Studium der Theologie in Paderborn und München an. Nach der Priesterweihe folgte 1989 die Ernennung zum Diözesanrichter und 1991 zum Vizeoffizial. Zeitgleich war er auch als Seelsorger in Salzkotten-Oberntudorf tätig.
Seit 17 Jahre an der Spitze des Generalvikariats
Von 2000 an leitete Hardt die Zentralabteilung pastorales Personal. 2003 wurde er stellvertretender Generalvikar und 2004 Generalvikar. Damit steht er seit 17 Jahren an der Spitze des Generalvikariats, der obersten Behörde des Erzbistums, und ist Stellvertreter von Erzbischof Hans-Josef Becker in Verwaltungsangelegenheiten. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 2002 zum Päpstlichen Ehrenprälaten, sein Nachfolger Benedikt XVI. verlieh ihm 2012 den Päpstlichen Ehrentitel eines Apostolischen Protonotars. Seit 2009 ist Hardt Domdechant des Paderborner Metropolitankapitels.
Sein Bruder Michael (69) leitet im Erzbistum Paderborn die Fachstelle für Ökumene, ist Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik und als Seelsorger im Pastoralverbund Paderborn-Mitte-Süd tätig.