Wiener Stephansdom bekommt Impfstation

Messfeiern werden nicht gestört

Die meistbesuchte Kirche Österreichs, der Wiener Stephansdom, soll ab August teilweise zur Corona-Impfstation werden. Hintergrund ist die Impfbereitschaft, die auch in Österreich sinkt.

Stephansdom in Wien  / © Alexander Brüggemann (KNA)
Stephansdom in Wien / © Alexander Brüggemann ( KNA )

Die Einrichtung in der Barbara-Kapelle der Kathedrale werde vom Arbeiter Samariter Bund im Auftrag des Gesundheitsstadtrates betrieben, wie der Wiener Kardinal Christoph Schönborn der Tageszeitung "Kurier" bestätigte.

Weitere Details wie Öffnungszeiten seien noch zu klären; auch müsse sichergestellt sein, dass die Messfeiern dadurch nicht gestört werden, so der Erzbischof. Der ebenso unkonventionelle wie prominente Standort werde nach Einschätzung der Stadt Wien die sinkende Impfbereitschaft erhöhen, hieß es.

Keine Anmeldung nötig

Zusätzlich zur Impfstation im Nordturm der Kirche soll jeweils ein Bereich für die Registrierung von Impfwilligen sowie für den Aufenthalt nach der Impfung eingerichtet werden.

Eine Anmeldung für die Impfung wird demnach zufolge nicht notwendig sein; verimpft werden der Impfstoff von Johnson & Johnson an Erwachsene und der von Biontech-Pfizer an Minderjährige. Pro Stunde sollen 20 Personen geimpft werden können, hieß es.


Quelle:
KNA
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