Bistum Aachen weitet finanzielle Hilfe für Opfer des Unwetters aus

Für technische Gerätschaften und mehr

Das Bistum Aachen will seine finanzielle Unterstützung für die Betroffenen des Hochwassers ausweiten. Nach der Einrichtung eines Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien plane man nun einen weiteren Nothilfefonds.

Blick auf den Aachener Dom / © engel.ac (shutterstock)

Der Fonds soll einen zweistelligen Millionenbetrag umfassen , sagte der Generalvikar des Bistums, Andreas Frick, am Freitag.

Technische Geräte dringend benötigt

Die Caritas beginne in der kommenden Woche mit der Auszahlung von Hilfen, die in den Kirchengemeinden, katholischen Einrichtungen und regionalen Caritas-Anlaufstellen beantragt werden können. "Alle Hilfseinrichtungen bitten zwar derzeit darum, auf Sachspenden zu verzichten. Was aber gebraucht wird, sind Kühlschränke, Trocknungsgeräte, Waschmaschinen und Herde", betonte Frick.

Laut dem Generalvikar könnten die durch das Hochwasser verursachten Schäden an den kirchlichen Einrichtungen noch nicht beziffert werden. "Das St.-Antonius-Hospital in Eschweiler ist von der Flut mit voller Wucht getroffen worden." Auch die Kirche St. Kornelius in Kornelimünster sei extrem beschädigt worden.

Kurzfristige und unbürokratische Soforthilfen

"Insgesamt wissen wir bislang von 14 Einrichtungen, darunter auch das bischöfliche St.-Ursula-Gymnasium in Geilenkirchen, wo der Keller unter Wasser stand", erklärte Frick. Damit Trocknungsgeräte und Baumaterial angeschafft werden könnten, stelle das Bistum kurzfristig und unbürokratisch Soforthilfen zur Verfügung, um die Handlungsfähigkeit sicherstellen zu können.


Generalvikar im Bistum Aachen, Andreas Frick / © Andreas Steindl (Bistum Aachen)
Generalvikar im Bistum Aachen, Andreas Frick / © Andreas Steindl ( Bistum Aachen )
Quelle:
KNA