Der Fonds soll einen zweistelligen Millionenbetrag umfassen , sagte der Generalvikar des Bistums, Andreas Frick, am Freitag.
Technische Geräte dringend benötigt
Die Caritas beginne in der kommenden Woche mit der Auszahlung von Hilfen, die in den Kirchengemeinden, katholischen Einrichtungen und regionalen Caritas-Anlaufstellen beantragt werden können. "Alle Hilfseinrichtungen bitten zwar derzeit darum, auf Sachspenden zu verzichten. Was aber gebraucht wird, sind Kühlschränke, Trocknungsgeräte, Waschmaschinen und Herde", betonte Frick.
Laut dem Generalvikar könnten die durch das Hochwasser verursachten Schäden an den kirchlichen Einrichtungen noch nicht beziffert werden. "Das St.-Antonius-Hospital in Eschweiler ist von der Flut mit voller Wucht getroffen worden." Auch die Kirche St. Kornelius in Kornelimünster sei extrem beschädigt worden.
Kurzfristige und unbürokratische Soforthilfen
"Insgesamt wissen wir bislang von 14 Einrichtungen, darunter auch das bischöfliche St.-Ursula-Gymnasium in Geilenkirchen, wo der Keller unter Wasser stand", erklärte Frick. Damit Trocknungsgeräte und Baumaterial angeschafft werden könnten, stelle das Bistum kurzfristig und unbürokratisch Soforthilfen zur Verfügung, um die Handlungsfähigkeit sicherstellen zu können.