"Wir waren während der Schließungen viel in den Sozialen Netzwerken aktiv und daraufhin sind unerwartet viele junge Besucher gekommen, die wir zuvor nie hatten", sagte Jatta der italienischen Zeitung "Panorama" (Mittwoch).
Für sie sei eine Lehre aus der Pandemie, so die Kunsthistorikerin, dass es keine Sicherheit gebe und das Museum sich auf gewisse Weise neu erfinden müsse. "Das Digitale war während des strikten Lockdowns der große Gewinner", sagte Jatta. Und auch wenn die virtuelle Welt die reale nicht ersetzen könne, sei sie eine große Hilfe.
Mehrfach über längere Zeit geschlossen
Die Museen des Vatikan waren infolge der Covid-19-Pandemie seit dem Frühjahr 2020 mehrfach über längere Zeit geschlossen. Die Schließungen seien für die rund 1.000 Mitarbeiter sehr schwierig gewesen, sagte Jatta. Erfreulicherweise konnten alle Arbeitsplätze gesichert werden. Das liege vor allem an der großen Unterstützung durch den US-amerikanischen Förderverein "Patrons of the Arts in the Vatican Museums".