Die meisten Helfer in Afghanistan setzen Arbeit fort

Unicef macht weiter

Trotz der angespannten Lage in Afghanistan wollen die meisten humanitären Helfer ihre Arbeit dort fortsetzen. Alle Organisationen der Vereinten Nationen bleiben mit der großen Mehrheit ihrer 300 ausländischen und rund 3.000 einheimischen Mitarbeiter vor Ort.

Afghanistan, Kabul: Ein Taliban-Kämpfer hält Wache an einem Kontrollpunkt / © Rahmat Gul (dpa)
Afghanistan, Kabul: Ein Taliban-Kämpfer hält Wache an einem Kontrollpunkt / © Rahmat Gul ( dpa )

Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Verweis auf das UN-Informationsbüro in Genf berichtet. Auch die meisten der rund 150 nichtstaatlichen Hilfsorganisationen mit mehreren tausend Mitarbeitern wollten ihre Tätigkeit fortsetzen, berichtet die Zeitung weiter und beruft sich dabei auf eine Einschätzung des UN-Büros in Kabul.

Dürre und zu wenig Nahrung

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef wird so zitiert: "In vielen Provinzen wurden wir von den Taliban gebeten, dass wir bleiben und unsere nachweislich erfolgreiche Arbeit für Kinder fortsetzen." Laut Unicef benötigen demnach fast zehn Millionen Mädchen und Jungen humanitäre Hilfe, "völlig unabhängig von der politischen Entwicklung".

Eine große Gefahr seien "schwere Dürre, Nahrungsunsicherheit und der baldige Winter".


Quelle:
KNA