Aufgrund "dramatischer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Machtwechsel" in Kabul habe man den Gedenktag für Afghanistan ins leben gerufen, teilte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, am Freitag in Warschau mit. Er verwies dabei auch auf einen Aufruf von Papst Franziskus zu Gebeten, damit die Waffen schweigen und durch Dialog Lösungen gefunden werden.
Spenden für Caritas
Das gesammelte Geld werde zur Unterstützung der langfristigen Arbeit der Caritas für Migranten und Flüchtlinge sowohl in Polen als auch im Ausland verwendet, so Gadecki. In Pakistan, dem Land, das die meisten Flüchtlinge aus Afghanistan aufgenommen habe, beginnt demnach in Zusammenarbeit mit der dortigen Caritas eine dreimonatige humanitäre Soforthilfe für etwa 1.500 Familien. In den katholischen Migranten- und Flüchtlingszentren in Polen werde ein Programm aufgelegt, das geistliche, psychologische, soziale, sprachliche, rechtliche und medizinische Hilfe biete. "Ich vertraue darauf, dass die Polen wieder einmal ihr gutes und edles Herz zeigen", so der Erzbischof.