Der katholische Welttag der Armen wird Mitte November, zwei Wochen vor dem ersten Advent, begangen. Papst Franziskus führte ihn zum Ende des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit 2016 ein.
Erstmals wurde er am 19. November 2017 weltweit gefeiert. Damit fiel er in dem Jahr gleichzeitig auf der Namenstag der heiligen Elisabeth von Thüringen, einer Patronin der Armen. Der Gedenktag soll laut Franziskus das Thema Armut als "Herzensanliegen des Evangeliums" stärker in den Blick rücken und zu einer Glaubenserneuerung in den Kirchengemeinden beitragen.
Zur Erläuterung seiner Initiative schrieb er, es könne weder Gerechtigkeit noch sozialen Frieden geben, solange Arme vor den Türen der Christen lägen. Nach Ansicht des Papstes soll der Tag in erster Linie eine Gelegenheit für konkrete Taten und Begegnungen sein. Kirchengemeinden und Verbände sollten arme Menschen einladen und ihnen zuhören. (kna/14.06.2021)