Seit dem Friedensvertrag der Regierung mit der größeren Rebellengruppe Farc 2016 ist die marxistisch-leninistische Nationale Befreiungsarmee (ELN) die letzte noch aktive Guerillaorganisation in dem südamerikanischen Land. Mit ihren rund 1500 Kämpfern verübt sie vor allem im Osten Kolumbiens Anschläge und nimmt Geiseln.
Im Januar 2019 verübte die ELN einen schweren Bombenanschlag auf eine Polizeiakademie in Bogotá. 21 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Regierung des konservativen Präsidenten Iván Duque brach die Friedensgespräche mit den Rebellen daraufhin ab. (dpa/11.04.2019)