Für dieses Thema ist ein Studienhalbtag reserviert, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Zu den weiteren Themen gehören die Flüchtlingsfrage und die Auswertung der bisherigen ökumenischen Ereignisse im Jahr des Reformationsgedenkens.
Beratung über Armut und Reichtumsbericht
Zudem informieren sich die 65 Bischöfe und Weihbischöfe, die Gäste des Erzbistums Köln sind, über den kommenden Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sowie neue kirchliche Formate im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Vollversammlung dauert bis Donnerstag.
Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in der Bundesrepublik. Sie kommen aus den 27 Bistümern und leiten als Ortsbischöfe eine Diözese oder helfen dabei als Weihbischöfe.
Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten.
Förderung gemeinsamer Aufgaben
Die Konferenz dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Beratung und der Koordinierung der kirchlichen Arbeit. Sie gibt Richtlinien vor und pflegt Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Ihr oberstes Organ ist die im Frühjahr und im Herbst tagende Vollversammlung.
Die Frühjahrstreffen finden an wechselnden Orten statt. Die Herbstvollversammlung tagt jeweils in Fulda und damit am Grab des "Apostels der Deutschen", des heiligen Bonifatius. Derzeit hat die Bischofskonferenz 65 Mitglieder. Vorsitzender ist der Münchner Kardinal Reinhard Marx.