Vatikan und Erzbistum Köln erfragen, wie es der Jugend geht

Glaube und Berufung

In Vorbereitung auf eine Bischofssynode zur Situation von Jugendlichen hat der Vatikan einen Online-Frage­bogen entwickelt. Nun will das Erzbistum Köln eine eigene Umfrage starten. Die Ergebnisse sollen nach Rom geschickt werden.

Junge Leute fassen sich an den Händen / © loreanto (shutterstock)
Junge Leute fassen sich an den Händen / © loreanto ( shutterstock )

Welche Sorgen und Nöte haben junge Menschen? Spielt der Glaube in ihrem Leben noch eine Rolle? Wozu fühlen sie sich in ihrem Leben berufen? Wie und wo kann Kirche Ansprechpartner sein? 

Um Antworten auf all diese und weitere Fragen zu bekommen, hat das Erzbistum Köln eine diözesane Kampagne ins Leben gerufen, in deren Rahmen ein digitaler Fragebogen Aufschluss über die momentane Situation von Jugendlichen geben soll. 

Umfrage zum Abgleich mit Angeboten im Erzbistum Köln

Basis dieser Initiative ist die im Oktober 2018 anstehende Bischofssynode zum Thema "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung". Dem Anliegen des Papstes folgend, den gemeinsamen Auftrag von Jugend- und Berufungspastoral zu betonen und in Vorbereitung der Synode die Kooperation der jeweils zuständigen Stellen zu stärken, ist das Erzbistum Köln in die Offensive gegangen. 

Neben dem offiziellen Online-Frage­bogen aus dem Vatikan entwickelten die Diözesanstelle für Berufungspastoral und die Jugendseelsorge im Erzbistum Köln in Kooperation ihren eigenen Fragebogen, um den direkten Abgleich mit ihren bisherigen Angeboten machen zu können. Die Leitung der diözesanen Kampagne hat der neue Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp inne. 

Die Ergebnisse der diözesanen Umfrage werden ausgewertet und für das Erzbistum Köln in die Umsetzung gebracht. Gleichzeitig werden die Ergeb­nisse als Grundlage für die Bischofssynode auch nach Rom gesandt. Weitere Informationen und den Fragebogen gibt es unter: www.jugend-macht-kirche.de

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder, gefolgt von Münster, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart (je rund 1,8 Millionen). Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)