Das Leben vieler Venezolaner sei von den chaotischen Zuständen bedroht, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) mit.
Es sei zu befürchten, dass wegen der schlechten Versorgungslage und fehlender Sicherheit zunehmend Frauen und Kinder zur Flucht gezwungen würden, sagte der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer. Er fügte hinzu, es müsse eine schnelle und umfangreiche Hilfe auf den Weg gebracht werden.
Die Fluchtbewegung in Venezuela gilt als die größte in der modernen Geschichte Lateinamerikas. Rund 5.000 Menschen verlassen den Angaben zufolge täglich das Land. In dem lateinamerikanischen Land lebten 2018 rund 31 Millionen Menschen. (UNHCR / 07.06.2019)