Marx und Meier gedenken Augsburger Bischof Dammertz

"Spiritualität und Herzensgüte"

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, würdigte den verstorbenen Bischof Viktor Josef Dammertz als "Freund und Wegbegleiter". Mit ihm gehe ein "geschätzter Seelsorger und überzeugter Ordensmann".

Trauer um Bischof em. Viktor Josef Dammertz / © Wolfgang Radtke (KNA)
Trauer um Bischof em. Viktor Josef Dammertz / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Dankbar denke er an dessen langjährigen Vorsitz in der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste zurück sowie an seine Mitarbeit in der Kommission Weltkirche. Weiter erklärte Marx: "Wir haben von der Spiritualität und der Herzensgüte des Verstorbenen viel lernen dürfen." 

Meier: "Habe von ihm gelernt"

Der ernannte Augsburger Bischof Bertram Meier nannte Viktor Josef Dammertz einen "guten Hirten". Die Jahre seiner Amtszeit seien geprägt gewesen von seinem Einsatz für die Einheit "unter den Gruppen und Strömungen, die es im Bistum gibt". 

Dabei sei seine benediktinische Spiritualität und sein jahrzehntelanges Wirken auf internationalem Parkett die Basis gewesen, auf der seine bischöfliche Amtszeit beruht habe. "Von ihm habe ich gelernt, als Priester verfügbar und mobil zu bleiben", so Meier. 

Erzbistum München und Freising

Das Erzbistum München und Freising ist mit rund 1,45 Millionen Katholiken (Stand: Juni 2024) das größte unter den sieben bayerischen Bistümern und eine der bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 12.000 Quadratkilometern vorwiegend auf Oberbayern und ging hervor aus dem Hochstift Freising, das der heilige Bonifatius 739 errichtete. Nach der Säkularisation 1821 wurde der Bischofssitz nach München verlegt und die Erhebung zum Erzbistum verfügt.

Türme des Liebfrauendoms in München / © FooTToo (shutterstock)
Türme des Liebfrauendoms in München / © FooTToo ( shutterstock )
Quelle:
KNA