Gemischte Bilanz zu Vatikan-Initiative gegen Missbrauch

"Vos estis lux mundi"

Ein Jahr nach dem Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan ziehen Opfervertreter eine gemischte Bilanz.

Ein Pfarrer in Talar stützt seine Hand auf den Tisch in einer Sakristei. / © Harald Oppitz (KNA)
Ein Pfarrer in Talar stützt seine Hand auf den Tisch in einer Sakristei. / © Harald Oppitz ( KNA )

Einerseits hätten der Papst und seine Organisatoren "sehr viel erreicht, indem sie das Thema zum weltweiten Gespräch gemacht haben", sagte Anne Barrett Doyle von der US-Organisation BishopAccountability.org in Rom. Auch neue Gesetze wie "Vos estis lux mundi", das die Verfahren bei Verdacht auf Missbrauch regelt, ebenso wie die Aufhebung des Päpstlichen Geheimnisses seien wichtige Schritte. Andererseits gebe es etliche offene Fragen; zudem sei in vielen Ländern bisher wenig geschehen. 

Quelle:
KNA