In der Votivkirche in der Innenstadt können die jungen Frauen und Männer zumindest bis Ende Oktober möglichem Gedränge in den Hörsälen entfliehen und ihre Laptops aufklappen. «Das WLAN ist gut, nur die Steckdosen fehlen», sagte am Dienstag ein Student der Politikwissenschaft und Psychologie.
Für die Mitbenutzung des 1879 fertiggestellten neogotischen Sakralbaus, dessen Errichtung an ein gescheitertes Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. erinnert, zahlt die Uni einen kleinen Betrag.
Vor der Kirche wurde ein WC-Anhänger aufgestellt. Außerdem kontrolliert Sicherheitspersonal, ob Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Die Universität Wien ist mit fast 90 000 Studierenden, darunter viele aus Deutschland, eine der größten Hochschulen Europas.