Das erklärte die Münsteraner Politikwissenschaftlerin Carolin Hillenbrand der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Das bedeute, dass sie Aussagen wie "Meine Religion ist die einzig akzeptable" und "Wenn sich Religion und Wissenschaft widersprechen, ist die Religion im Recht" zustimmten. In Hillenbrands nicht-repräsentativer Untersuchung bejahten vor allem evangelikal-freikirchliche Christen diese Sätze.
Die Wissenschaftlerin lehnt die Aussage ab, dass Religiosität grundsätzlich den Glauben an Verschwörungsmythen befördere. Es gehe eher um Persönlichkeitsmerkmale, die sowohl die Haltung zu Religion als auch zu Verschwörungsmythen prägten. Das zeigten auch Ergebnisse aus anderen Untersuchungen. Menschen, die zum Beispiel schlechter mit Unsicherheiten umgehen könnten, würden "angezogen einerseits von eher fundamentalistisch-dogmatischen Glaubensrichtungen, aber auch gleichzeitig von diesen Verschwörungsmentalitäten". (KNA / 11.1.21)