Schwester Christine Müller

Sr. Christine Müller / © privat (privat)
Sr. Christine Müller / © privat (privat)

Als ich  beruflich auf der Frankfurter Buchmesse zu tun hatte, durfte ich die Gastfreundschaft der jungen Steyler Missionarinnen in ihrer Niederlassung in Frankfurt in Anspruch nehmen. Als mir jetzt das frisch und wunderschön layoutete neue Magazin in: spirit in die Hände fiel, stoße ich im Editorial auf eine junge Bekannte: Sr. Christine Müller aus eben dieser Frankfurter Niederlassung. Und weil die Steyler Missionsschwestern auch noch den heiligen Geist im Namen tragen – frage ich diese Sendung über Spirit zu Pfingsten an.

In: spirit

In: spirit ist nicht nur der Name eines Magazines. Sondern auch der Name eines jungen Teams. Die Teamer von in:spirit sind junge Erwachsene, oft Rückkehrer*innen aus Aufenthalten als Missionar*innen auf Zeit in Niederlassungen der Steyler auf der ganzen Welt. Gemeinsam wollen sie weiter verbunden bleiben. „In einem Geist“ zusammen unterwegs sein, wie Sr. Christine Müller erzählt.

Menschenrechte und Klimaschutz, vegane Rezepte und Postwachstum, sowohl das Veranstaltungsprogramm als auch das Magazin sind engagiert und politisch, laden ein, selbst aktiv zu werden. Für Sr. Christine gehört das Engagement untrennbar zu einem Leben in:spirit dazu: „Das sind zwei Seiten derselben Medaille“ sagt sie und erzählt in der Sendung warum.

Von Schwesternpommes und Kleiderboutique

In Frankfurt wohnen die jungen Schwestern in einem ehemaligen Pfarrzentrum: Ein Rundbau mit Innenhof, viel Glas und großem Garten. Ein Ort wie dem Magazin „Schöner Wohnen“ entsprungen. Die jungen Schwestern stellen ihr neues Zuhause den Menschen zur Verfügung. Sie haben z.B. Übernachtungsmöglichkeiten für junge Erwachsene geschaffen oder eine Kleiderboutique eingerichtet, in der Kleider getauscht werden können und sich niemand wie ein Bittsteller fühlen muss.

Die Schwestern tragen Sorge für Frauen, die Schutz brauchen, backen in einem trendigen, roten Mobil, regelmäßig Schwesternpommes und bieten auf vielerlei Weise Gemeinschaft an. ZB. An Weihnachten, wo sie auf dem leuchtend geschmückten Hof mit vielen, ganz unterschiedlichen Menschen gemeinsam feiern.

Ich wollte mehr vom Leben

Wie und warum Sr. Christine zu den Steyler Missionsschwestern gekommen ist, warum sie die Weite in der weltweiten Gemeinschaft anzieht und wie sie ihren Weg zu „einem Leben, das mehr ist“ gefunden hat, hören Sie in dieser Sendung.

Bewegt und begeistert, erzählt Sr. Christine auch, warum die jungen Schwestern ihre Niederlassung nach der französischen Schriftstellerin, Sozialarbeiterin und Mystikerin Madeleine Delbrêl benannt haben und wie sie sich von dieser immer neu inspirieren lassen.

Last but not least sprechen wir aber auch über Pfingsten und welche Bedeutung der Hl. Geist für Sr. Christine hat. Ich wünsche: frohe in:spiration.