Buchpräsentation

"demokratisch – prägend – katholisch"

Katholischer Politologe und Publizist hebt im Reformationsjahr 2017 die Bedeutung der katholischen Kirche für Deutschland hervor und sieht sowohl Chancen als auch Gefahren für die Zukunft.

Dr. Andreas Püttmann / © Poldja (DR)
Dr. Andreas Püttmann / © Poldja ( DR )

Im Zuge des Reformationsgedenkens kann der Eindruck aufkommen, Impulse für unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung seien vor allem von Luthers Erben gekommen. Die Katholiken machten in den letzten Jahren mehr mit Skandalen und innerkirchlichen Richtungskämpfen von sich reden. Neben beachtlichen Gemeinwohldiensten der christlichen Bürger insgesamt lassen sich aber durchaus spezifisch katholische Beitrage zu unserer politischen Kultur und zum sozialen Klima erkennen. Das Buch "Wie katholisch ist Deutschland - und was hat es davon?" beleuchtet auf empirischer Grundlage konfessionelle Unterschiede, Konkurrenzen und gemeinsame Herausforderungen der Kirche in Deutschland. domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen sprach am Freitag vor Pfingsten 2017 mit dem Autor Dr. Andreas Püttmann über dessen katholische Sicht auf Kirche, Staat und Gesellschaft.