Mendelssohn Bartholdy interessierte sich sehr für katholische Kirchenmusik.
Einige Komponisten vernichteten diese Werke später, da sie nicht zur Veröffentlichung gedacht waren, oder sogar den später dann berühmten Komponisten etwas peinlich waren, weil eben der eigene Stil noch nicht gefunden war und zu sehr das historische Vorbild herauszuhören war.
Es gab aber oft auch den anderen Fall, dass die Studienwerke schon so gut waren, dass sie auch später noch aufgeführt wurden. Von Mozart gibt es einige Werke, die er als Kind oder Jugendlicher schrieb, die er später auch noch für gut befand. Bei Felix Mendelssohn Bartholdy ist das recht ähnlich. Auch seine Jugend- und Studierwerke haben sich im nicht geringen Umfang erhalten, vor allem im geistlichen Bereich.
Diese Kompositionen sind in einem gewissen Historismus geschrieben, beinhalten aber eine beachtliche Qualität.
Programm u. a. in Musica:
Magnifikat in D und "Gloria" von Felix Mendelssohn Bartholdy
(Wiederholung vom 25.06.2017)