Er bezog sich auch auf das Evangelium, in welchem Petrus – der Patron des Domes – Christus als den Messias bekennt.
Die Pracht, mit der der Kölner Hochaltar errichtet wurde, zeige dessen Besonderheit als vermutlich nach dem von St. Peter in Rom zweitgrößten Altar der Christenheit. Melzer erinnerte an die vielen Menschen, die in den letzten Jahrhunderten an diesem Altar gebetet und ihre Not vor Gott gebracht hätten.
Die Reliquien der Heiligen Drei Könige, die seit 1164 in Köln verehrt werden, waren der Grund für den Bau des gotischen Domes, der 1248 begonnen wurde. Am 27. September 1322 wurde der fertiggestellte Chorraum geweiht. Der Hochaltar des Domes steht an exakt derselben Stelle, wo seine Vorgänger seit dem 6. Jahrhundert Aufstellung gefunden haben. Daher werden die Gottesdienste an diesem Tag im Kölner Dom im Hochchor am Hochaltar gefeiert.