Vesper zum Abschluss der Domwallfahrt

"Dona nobis pacem" – Domwallfahrt 2018

DOMRADIO.DE übertrug im Internet-TV die Vesper zum Abschluss der Wallfahrt aus dem Kölner Dom mit Dompropst Gerd Bachner. Es sang das Vokalensemble Kölner Dom unter der Leitung von Eberhard Metternich. An der Orgel: George Warren

Hochaltar im Hochchor mit Dreikönigenschrein / © Gerald Mayer (Erzbistum Köln)
Hochaltar im Hochchor mit Dreikönigenschrein / © Gerald Mayer ( Erzbistum Köln )

Das Zweite Vatikanische Konzil sieht in der Laudes als Morgengebet und der Vesper als Abendgebet die beiden Angelpunkte des täglichen Stundengebetes. Auch den Laien wird empfohlen, das Stundengebet zu verrichten, sei es mit den Priestern, sei es unter sich oder auch jeder einzelne allein. Die Seelsorger sollen darum bemüht sein, dass insbesondere an Sonntagen und höheren Festen die Vesper gemeinsam gefeiert wird.
(Vatikanum II: Konstitution über die Heilige Liturgie „Sacrosanctum Concilium“)

Die Vesper besteht aus:

  • Eröffnung
  • Lobgesang
  • Zwei meist gesungene Psalmen bzw. Teile von Psalmen („Psalmodie“), ein Gesang aus dem Neuen Testament (neutestamentliches „Canticum“)
  • Schriftlesung
  • Wechselgesang (vorgetragener Text mit sich wiederholender Antwort der Gemeinde („Responsorium“)
  • Eventuell eine Homilie (von griechisch „homilia“, bedeutet Anrede, Ansprache, Gespräch, Unterricht, Predigt im Sinne einer Glaubensunterweisung)
  • Magnificat – der Lobgesang Mariens
  • Fürbitten
  • Vater unser
  • Tagesgebet
  • Segen


Dompropst Gerd Bachner / © Tomasetti (DR)
Dompropst Gerd Bachner / © Tomasetti ( DR )

Das Vokalensemble Kölner Dom singt die "Missa in tempore belli" von Haydn / © Beatrice Tomasetti (DR)
Das Vokalensemble Kölner Dom singt die "Missa in tempore belli" von Haydn / © Beatrice Tomasetti ( DR )