Denn neue Wege finden sich nicht in einer fortwährenden Beschäftigung der Kirche mit sich selbst. "Wirkliche Begegnung mit Gott meint immer Sendung, meint immer Mission, meint immer über das eigene Ich hinausschauen", so Domkapitular Thomas Weitz.
DOMRADIO.DE übertrug am dreißigsten Sonntag im Jahreskreis – zugleich Weltmissionssonntag – das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom mit Domkapitular Thomas Weitz. Es sang der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. An der Orgel: Winfried Krane.
Der Weltmissionssonntag am 27. Oktober ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke auf allen Kontinenten sammeln an diesem Sonntag für die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen. Gläubige weltweit setzen damit ein Zeichen der Hoffnung für die Ärmsten und Bedürftigsten in Afrika und Asien.
Schwerpunktregion ist in diesem Jahr Nordostindien. Mehr als drei Wochen lang sind missio-Projektpartnerinnen und -partner aus Nordostindien vom 3. bis zum 27. Oktober in deutschen Diözesen zu Gast. Sie werden bei Veranstaltungen und in Vorträgen in den Gemeinden unter anderem von der Situation der Christen in ihrer Heimat berichten. Die bundesweite Eröffnung des Monats der Weltmission fand am Sonntag, 6. Oktober, in Münster statt.
Hier in Deutschland ist Nordostindien vor allem wegen des guten Tees bekannt, der in den Teegärten von Assam angebaut wird. Weniger bekannt ist Nordostindien für seine lebendige, missionarische Kirche, die seit ihren Anfängen vom Engagement der Laien lebt. Sie setzen auf ihre Weise das Leitwort der missio-Aktion aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther um: „Wir sind Botschafter an Christi statt“.
Quelle: https://www.missio-hilft.de/mitmachen/weltmissionssonntag-2019/