Unter dem gemeinsamen Namen esperanza haben im Jahr 2000 die katholischen Träger der Beratungsstellen für Schwangere und ihre Familien im Erzbistum Köln ihre Kompetenz und langjährige Erfahrung gebündelt. Die Caritas, der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM) bieten ein umfassendes Beratungs- und Hilfenetz vor, während und nach einer Schwangerschaft an.
Vor 20 Jahren ins Leben gerufen
Vor 20 Jahren rief der damalige Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner esperanza ins Leben. Das Beratungs- und Hilfenetz unterstützt Schwangere und ihre Familien, stellt jedoch keine Beratungsscheine aus, die für eine straffreie Abtreibung nötig sind.
9.062 Frauen und Männer haben im vergangenen Jahr die Schwangerschaftsberatung im Erzbistum Köln esperanza aufgesucht. In den Gesprächen ging es um Armut und Existenzangst, psychische Überforderung, Angst vor einer Behinderung des Kindes, eine ungewollte Schwangerschaft und den Umstand, als Minderjährige schwanger geworden zu sein. 180 Schwangere in der Beratung waren unter 18 Jahren alt. 58 Prozent aller Ratsuchenden hatten einen Migrationshintergrund. 2018 hatte "esperanza" 787 Menschen mehr beraten als 2019.