Ursache für die gesunkene Armutsquote sind laut Angaben von Experten massive Finanzhilfen der US-Regierung zu Beginn der Coronakrise für Amerikaner mit niedrigem Einkommen. Dadurch fiel die Zahl der von Armut betroffenen Amerikaner um mehr als neun Prozent.
Millionen US-Bürger vor extremer Armut gerettet
Das Volkszählungsbüro definiert Armut bei einem jährlichen Einkommen unterhalb von 26.200 US-Dollar für eine vierköpfige Familie. Die umfangreichen staatlichen Hilfen, die der Kongress zu Beginn der Pandemie beschlossen hatte, retteten den Angaben zufolge Millionen Amerikaner vor einer schweren finanziellen Notlage.
Gleichzeitig sank das Durchschnittseinkommen der US-Amerikaner im gleichen Zeitraum aufgrund gestiegener Arbeitslosigkeit um fast drei Prozent auf 67.500 US-Dollar. Dies entspricht einem der größten Rückgänge in einem einzigen Jahr. 2020 ist auch der Anteil der Amerikaner ohne Krankenversicherungsschutz angewachsen. Damit stieg die Zahl der Nichtversicherten im vierten Jahr in Folge.