Kirchliches Filmfestival in Recklinghausen präsentiert 15 Filme

Großes Kino im Ruhrgebiet

15 Spiel- und Dokumentarfilme werden von diesem Mittwoch an bis zum 3. Oktober beim 12. Kirchlichen Filmfestival in Recklinghausen und Marl gezeigt. Thematische Schwerpunkte sind "Klimagerechtigkeit und Jugendprotest" sowie "Familien".

Alte Filmrollen und Filmklappen / © Jag_cz (shutterstock)
Alte Filmrollen und Filmklappen / © Jag_cz ( shutterstock )

Das ökumenische Festival setzt dabei erstmals auf eine neue Spielstätte jenseits der Stadtgrenzen von Recklinghausen. Das kündigten die Organisatoren an. "Wir starten mit unserem Programm in der evangelischen Pauluskirche in Marl. Damit vergrößern wir uns und gehen weiter in die Fläche", sagte Marc Gutzeit vom Veranstalterteam.

Filmpreis und Kinderjury

Der mit 2.000 Euro dotierte ökumenische Filmpreis des Festivals geht in diesem Jahr an den Film "Nowhere Special" des italienischen Regisseurs Uberto Pasolini. Der Film erzählt die Geschichte des Fensterputzers John aus Nordirland, der seinen vierjährigen Sohn Michael alleine aufzieht. Als der Vater tödlich an Krebs erkrankt, sucht er für seinen Sohn eine neue Familie.

Zudem werden noch weitere Preise im Rahmen des Festivals verliehen. Die Kinderjury vergibt ihren Preis "Der grüne Zweig" an den deutsch-slowakischen Film die "Sommerrebellen" von Martina Saková, der österreichische Spielfilm "Ein bisschen bleiben wir noch" von Regisseur Arash T. Riahi erhält den Jugendfilmpreis.

"Klimagerechtigkeit und Jugendprotest" sowie "Familien" als Schwerpunkte

Thematische Schwerpunkte beim diesjährigen Festival seien "Klimagerechtigkeit und Jugendprotest" sowie "Familien", hieß es. In allen Filmen spiele zudem die Frage nach dem Sozialen als Basis der Gemeinschaft eine Rolle. "Und es wird thematisiert, was sie gefährdet: sei es Menschenfeindlichkeit, Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, Antisemitismus oder die Gefährdung der Demokratie", erklärte Michael M. Kleinschmidt, einer der beiden künstlerischen Leiter.

Zum Abschluss präsentiert das Festival mit "Das neue Evangelium" einen Jesusfilm von Regisseur Milo Rau.


Quelle:
epd
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