Dies gab das Bistum am Dienstag bekannt. Mit der Einführung von Laien - also Kirchenmitgliedern, die keine geweihten Kleriker sind - als Pfarrbeauftragte an einzelnen Standorten solle die weitere Zusammenlegung von Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften zu noch größeren Einheiten vermieden werden, so das Bistum.
Kirchenrecht ermöglicht diesen Schritt
Das Kirchenrecht ermöglicht diesen Schritt, wenn es nicht genügend Priester zur Leitung der Gemeinden gibt. Jedem und jeder Pfarrbeauftragten steht ein "moderierender Priester" zur Seite, der meist nicht vor Ort lebt. In der Regel werden katholische Pfarreien nir von einem geweihten, männlichen Priester geleitet.
Erstmals hatte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode 2018 einen Laien zum Pfarrbeauftragten ernannt. Inzwischen gibt es insgesamt neun Laien im Bistum, die an der Spitze einer Pfarrei stehen, davon vier Frauen.