"Wenn wir die Gesundheit unseres Planeten und der Bevölkerung nicht gefährden wollen, müssen wir auf allen Ebenen die aktive Teilnahme am Wandel fördern und unsere Ernährungssysteme gemeinsam verändern", schrieb das Kirchenoberhaupt am Freitag in einem Brief an den Generaldirektor der Welternährungsorganisation (FAO), Qu Dongyu.
Papst mahnt zu nachhaltigen Entscheidungen
Einerseits hätten rund drei Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln, andererseits seien nahezu zwei Milliarden Menschen fettleibig oder übergewichtig infolge eines ungesunden Lebensstils, beklagte Franziskus. Daher müssten Produzenten und Verbraucher animiert werden, ethische und nachhaltige Entscheidungen zu treffen - bis hin zu den jüngeren Generationen. "Jeder von uns kann seinen Beitrag zu dieser edlen Sache leisten, beginnend mit unserem täglichen Leben und mit den einfachsten Gesten", so der Papst.
Der Welternährungstag findet alljährlich am 16. Oktober, dem Gründungstag der FAO, statt.