Geiselnehmer in Haiti fordern eine Million Dollar für Missionare

Für zahlreiche Entführungen verantwortlich

Die Bande, die am Samstag auf Haiti 17 Missionare aus den USA und Kanada entführt hat, fordert eine Million Dollar für die Freilassung der Geiseln. Das berichtete der Sender BBC am Dienstag unter Berufung auf den haitianischen Justizminister.

 (DR)

Bei den entführten Missionaren handelt es sich demnach um Mitglieder der evangelikalen Hilfsorganisation "Christian Aid Ministries" mit Sitz im amerikanischen Ohio. Eine der Geiseln soll noch minderjährig sein.

Bereits Geiselnahme katholischer Geistlicher im April

Verantwortlich für die Geiselnahme ist demnach eine bewaffnete Bande namens "400 Mawozo", die bereits in der Vergangenheit für zahlreiche Entführungen verantwortlich gewesen sein soll, unter anderem für eine Geiselnahme katholischer Geistlicher im April.

Höchste Priorität für Freilassung der Missionare

Die Entführung hatte am Montag zu Protesten in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince geführt. Gleichzeitig räumte die US-Regierung der Freilassung der Missionare höchste Priorität ein.


Quelle:
KNA
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