Wie der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Mauro Gambetti, ankündigte, will die Stiftung in den Bereichen Umwelt, Politik, Wirtschaft und Bildung tätig werden. Angesiedelt wird sie demnach an der Dombauhütte von Sankt Peter.
Start 2022
Die Stiftung soll nächstes Jahr ihre Arbeit aufnehmen - zunächst im Bereich der sakralen Kunst. Später sollen vor allem Bildungsprojekte auf den Weg gebracht werden, wozu die Stiftung Persönlichkeiten aus der Wirtschaft oder auch der Politik mit einspannen will. Sie will also raus aus dem vatikanischen Biotop, ganz im Stil der Enzyklika.
Näher an den Menschen
"Die Idee entstand in Assisi – und zwar noch bevor der Papst seine Enzyklika schrieb", wie der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Mauro Gambetti, erzählte. Er istursprünglich ein Franziskaner, der bis vor kurzem in Assisi lebte. "Der Plan war, näher an die alltäglichen Probleme der Menschen heranzukommen, und zwar in einem Geist des Dialogs und der Begegnung. Ein staatsbürgerliches Bewusstsein zu schaffen, einen neuen Humanismus, der sich gegen den Niedergang stemmt. Denn sonst wird die Welt unbewohnbar."