"Menschen, denen Religion wichtig ist, könnten in der CDU einen Heimathafen finden", sagte der Chef des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Ulrich Hemel, der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" in Würzburg.
"Dann müsste die Partei sich aber deutlicher als bisher dazu bekennen, die einzige strukturell religionssensible Partei im Bundestag zu sein."
Die meisten seien Befürworter der Ampel
In der CDU fehle "ein sprachfähiger Flügel für explizit christliche Positionen und auch für eine stärkere Beteiligung der Musliminnen und Muslime", sagte Hemel. Befragt nach seiner bevorzugten Koalitionsregierung äußerte der BKU-Chef die Einschätzung, die meisten Unternehmer seien "eher Jamaika-Befürworter".
Andererseits stoße eine Ampelkoalition "eher auf Neugier als auf Ablehnung". Stabile Rahmenbedingungen auch im Umweltschutz und eine stabile Regierung seien für die Wirtschaft entscheidend.