Das sagte Erzbischof Omar Sanchez Cubillos aus Popayan dem Sender Caracol (Montag Ortszeit). Die Gewalt in Konfliktzonen wie Catatumbo im Nordosten Kolumbiens sei nicht politisch, sondern wirtschaftlich motiviert. In diesen Regionen komme es zu schweren Menschenrechtsverletzungen sowie Umweltzerstörung.
Immer wieder Kämpfe um die Vorherrschaft
"Die unbewaffnete Zivilgesellschaft ist besonders betroffen", so Sanchez Cubillos. Kleinbauern bliebe keine andere Wahl als in den betroffenen Gebieten Teil der illegalen wirtschaftlichen Strukturen zu werden. Einen anderen Ausweg aus ihrer schwierigen humanitären Lage und der Armut gebe es nicht. In der Region Catatumbo kommt es immer wieder zu Kämpfen um die Vorherrschaft im Drogenhandel sowie im illegalen Bergbau.
![Bischof Omar Alberto Sánchez Cubillos, Bischof von Tibú, eine der von der Gewalt am meisten betroffenen Regionen, im Gespräch mit Kleinbauern in seiner Diözese über alternative Anbaumethoden, um die Coca-Anpflanzungen zu ersetzen (Adveniat) Bischof Omar Alberto Sánchez Cubillos, Bischof von Tibú, eine der von der Gewalt am meisten betroffenen Regionen, im Gespräch mit Kleinbauern in seiner Diözese über alternative Anbaumethoden, um die Coca-Anpflanzungen zu ersetzen (Adveniat)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/bischof-omar-alberto-sanchez-cubillos-bischof-von-tibu-eine-der-von-der-gewalt-am-meisten.jpg.avif?itok=t6Y5pDDT)