Dies teilte der Lateinamerikanische Bischofsrat CELAM mit. CELAM-Präsident Erzbischof Miguel Cabrejos aus Peru kündigte an, die Allianz wolle in Glasgow ein Dokument veröffentlichen, das zum Aufbau einer globalen Gemeinschaft aufrufe, die das gesamte Leben auf der Erde schütze.
Nachhaltiges, solidarisches und brüderliches Zusammenleben
Das Dokument sei ein Aufruf an die Entscheidungsträger, Position zu beziehen, so Cabrejos. Es bestehe die Hoffnung, dass auf dem Gipfel Entscheidungen getroffen werden, die dazu führten, dass ein neuer Weg eingeschlagen werde hin zu einem System, das nachhaltiges, solidarisches und brüderliches Zusammenleben ermögliche.
Die Kirche in Lateinamerika hat in den vergangenen Jahren auch mit strukturellen Veränderungen ihrer Organisation auf die aktuellen ökologischen Herausforderungen reagiert. So wurde 2014 das Netzwerk Repam (Red Eclesial Panamazonica) von Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien aus dem Amazonasgebiet gegründet - als Reaktion der Kirche auf fortschreitende Zerstörungen in der Region. Erklärte Ziele sind "der Schutz des Lebens, der Erde und der Kulturen".
CEAMA-Gebiet umfasst 150 Bistümer im Amazonas-Becken
Seit 2019 gibt es zudem die kirchliche Amazonas-Konferenz CEAMA. Das CEAMA-Gebiet umfasst 150 Bistümer im gesamten Amazonas-Becken. Es ist ausgestattet mit Experten, die die Realität vor Ort genau kennen, zielorientiert diskutieren und Lösungsvorschläge in die Debatte einbringen können, wie der CELAM herausstellte.