Weniger Gottesdienstbesucher in den USA als vor Corona

Kleinere Gemeinden im Vorteil

Beinahe alle protestantischen Kirchengemeinden in den USA feiern gegenwärtig wieder Präsenzgottesdienste. Doch das Niveau des Kirchenbesuchs aus der Zeit vor Corona ist längst noch nicht wieder erreicht.

Gottesdienstteilnehmende mit Corona-Abstand / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Gottesdienstteilnehmende mit Corona-Abstand / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Vielerorts kommen laut einer am Dienstag (Ortszeit) vorgestellten Befragung protestantischer Pastorinnen und Pastoren weniger Menschen zum Sonntagsgottesdienst als vor dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020. Im Durchschnitt lag die Zahl der Teilnehmer im August 2021 nach Angaben der Geistlichen bei 73 Prozent verglichen mit der Zahl vor der Pandemie.

Prozentual mehr Rückkehrer in kleinen Gemeinden

35 Prozent der befragten Pastorinnen und Pastoren erklärten bei der Erhebung des evangelikalen Instituts Lifeway Research, in ihren Gemeinden seien im August 2021 50 bis 70 Prozent so viele Besucher gekommen wie vor Corona. 30 Prozent berichteten von 70 bis 90 Prozent, 22 Prozent von 90 Prozent und mehr. Neun Prozent der Pastoren gaben an, ihre Teilnehmerzahl liege bei 30 bis 50 Prozent. Vier Prozent berichteten von unter 20 Prozent. 

In kleineren Gemeinden kommen demnach prozentual mehr Menschen zurück als in großen. Bei der Erhebung hat Lifeway Research im September 1.000 protestantische Pastoren und Pastorinnen befragt.


Quelle:
epd
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