"Christlicher Glaube und Nachfolge Jesu werden leibhaftig spürbar, wo Menschen einander zu Mitmenschen werden", schreibt er in einem Hirtenwort, das am Sonntag in allen Kirchengemeinden des Bistums verlesen werden soll.
Wilmer würdigt darin das soziale Engagement vieler Menschen in der Flüchtlingskrise, während der Corona-Pandemie und bei der Hochwasserkatastrophe. Der Dienst an den Geringsten sei wirklicher Gottesdienst. "Hier tritt Gott in unser Leben. Und hier wird das Wirken des Geistes Gottes sichtbar."
Nahe bei den Menschen
Der Bischof betont, er wolle weiterhin nahe bei den Menschen sein. "Schon jetzt erfahre ich bei meinen Besuchen vor Ort von beeindruckenden großen und kleinen Initiativen und Projekten. Und ich freue mich darauf, künftig noch mehr von solchem diakonisch-solidarischen Engagement kennenzulernen."
Am 11. November feiern Christen das Fest des heiligen Martin. Er war im 4. Jahrhundert zunächst römischer Soldat und später Bischof im französischen Tours. Einer Legende zufolge soll er seinen Soldatenmantel mit einem Bettler geteilt haben, um diesen vor dem Erfrieren zu retten.