"Wir dürfen uns nicht nur in unseren Runden warm reden und wohlfühlen, sondern wir müssen rausgehen und andere Meinungen aushalten", sagte die Regensburger Philosophiestudentin der Zeitschrift "Publik-Forum" (Ausgabe vom 5. November). Es sei wichtig, die kirchliche "Bubble" (Blase) zu verlassen, wobei Heinrich einräumte: "Eine Bubble hat ja auch Schönes: Sicherheit, Geborgenheit und Menschen, die mir ähnlich sind."
Christliche Vorbilder in der Öffentlichkeit?
Die im Mai an die Spitze der EKD-Synode gewählte 25-Jährige sagte, viele seien daran interessiert, wie sie ihren Glauben lebe. Aber sie frage sich manchmal: "Wo sind die christlichen Role Models (Vorbilder) in der Öffentlichkeit? Vielleicht müssen wir unser Christsein ein bisschen mehr raushängen lassen und zeigen, dass es cool ist." Das koste zwar viel Energie, es komme aber auch "unheimlich viel zurück".