Das bestätigte eine Sprecherin der Stadt München dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es sei eine bittere Nachricht, besonders auch für die Standlbesitzer, "aber die dramatische Situation in unseren Kliniken und die exponentiell steigenden Infektionszahlen lassen mir keine andere Wahl", sagte Reiter (SPD).
Private Christkindlmärkte, deren Besucherzahl begrenzt werden kann, dürfen laut Stadt stattfinden. Voraussetzung sei aber eine 2G plus-Regel - also der Zugang nur für geimpfte oder genesene Personen mit negativem Schnelltest.
Kontrolle der 2G-Regeln nicht möglich
Den Markt auf dem Marienplatz stattfinden zu lassen, wäre eine "nicht zu verantwortende Erhöhung des Infektionsrisikos und darüber hinaus auch das falsche Signal", sagte Reiter. Es gehe jetzt darum, größere Menschenansammlungen zu vermeiden, betonte der Oberbürgermeister. Der Chistkindlmarkt wäre ein schönes vorweihnachtliches Zeichen für mehr Normalität gewesen, aber leider sei man davon weit entfernt, "auch weil sich immer noch nicht genügend Menschen haben impfen lassen".
Zwar sei der Chistkindlmarkt an der frischen Luft, aber gerade auf dem Marienplatz und den umliegenden Plätzen könne nicht abgegrenzt werden und die Zahl der Gäste und die Einhaltung der 2G-Regel wären damit nicht kontrollierbar. Gleiches gelte für den Winterzauber auf dem Viktualienmarkt.