Demnach wird die Zusammenarbeit der drei Stiftungen Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie Behindertenhilfe neu geregelt. Sie würden künftig alle von einem Vorstand in Personalunion geführt.
Auch im Dienstleistungs- und Trägerbereich des Diözesancaritasverbands werden Umstrukturierungen geprüft, wie es hieß. Zum Dienstleistungsbereich gehörten Personalabteilung und Buchhaltung, zum Trägerbereich zum Beispiel die Mutter-Kind-Kliniken im Harz und an der Nordsee.
Insgesamt hat die katholische Hilfsorganisation im Bistum Hildesheim eigenen Angaben zufolge 9.000 Mitarbeitende, davon sind rund 2.500 in den Stiftungen beschäftigt.
Komplexere Anforderungen
Anlass für die Umstrukturierung seien die immer komplexeren Anforderungen an die Arbeit für Menschen in Not und der Wunsch, die Caritas im Bistum auf Wachstumskurs zu bringen, so der Verband.
Das Erfolgsmodell der Stiftungen solle zur Blaupause für den gesamten Trägerbereich im Diözesancaritasverband werden.
Stärkung der sozialen Arbeit
Stiftungen und Caritasverband versprechen sich durch den Umbau eine Stärkung der sozialen Arbeit und finanzielle Vorteile etwa durch gemeinsamen Einkauf, wie es hieß. Details der Umstrukturierung müssten jedoch noch geklärt werden.
Unter anderem stehe noch nicht fest, ob es zu einem Betriebsübergang in eine oder mehrere Tochtergesellschaften komme. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht vorgesehen.