Dies teilten Vertreter der Hilfsorganisation Christian Aid Ministries mit. Der Organisation mit Sitz in Millersburg im US-Bundesstaat Ohio seien von Unterstützern Mittel zur Bezahlung von Lösegeld zur Verfügung gestellt worden, sagte Direktor David Troyer laut US-Medienberichten.
Letztlich seien die Geiseln im Schutz der Dunkelheit aber selbst entkommen und kilometerweit zu einer sicheren Stelle gelaufen, von der aus sie die Behörden kontaktieren konnten.
Eine Million US-Dollar Lösegeld pro Person gefordert
Die haitianische Polizei hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Gruppe von den Behörden rund 35 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Port-au-Prince auf dem Berg Morne a Cabrit gefunden worden sei.
Die ursprünglich 17 christlichen Missionare waren am 16. Oktober von der kriminellen Gruppe "400 Mawozo" entführt worden, die zu den einflussreichsten Banden in Haiti zählt. Diese hatte für die Freilassung der Geiseln - zwölf Erwachsene und fünf Kinder - eine Million US-Dollar Lösegeld pro Person gefordert.