Form und Bedeutung der Eucharistie werden immer wieder, aber auch vermehrt in der aktuellen Zeit in Frage gestellt. Die Anfänge der Eucharistie belegen die vielfältige Gestalt eines heiligen Mahls in der Gegenwart des auferstandenen Christus. Die Rückbindung an die Bibel ermöglicht dabei eine Vergewisserung, die gleichzeitig überraschende Perspektiven eröffnet: zur Bewahrung der Schöpfung, zur Frage nach arm und reich, von Amt und Ökumene und vielen weiteren Fragen.
Diesen widmet sich der Frankfurter Neutestamentler Ansgar Wucherpfennig. Für ihn ist klar, dass die Feier der Eucharistie mehr Vielfalt ermöglicht als dies bislang in der Kirche der Fall war, auch wenn es bisweilen gestalterische Auswüchse gibt, die dem liberalen Klerikalismus geschuldet sind.
Prof. Wucherpfennig hielt seinen Vortrag im Rahmen der mittwochsgespräche im Düsseldorfer Maxhaus im Januar 2022.