Auch wenn sich die Gemeindestrukturen im Prozess Kirchenentwicklung 2030 veränderten, sollten die Gemeinden vor Ort in ihrer Trägerschaft unterstützt werden, erklärte das Bistum.
"Kinder und ihre Familien erhalten somit weiter ein verlässliches Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsangebot und erfahren Unterstützung, Begleitung und Solidarität", so das Bistum. Generalvikar Christoph Neubrand sagte, für die bistumsweit mehr als 13.000 Mitarbeitenden in den katholischen Einrichtungen sei höchstmögliche Stabilität und Sicherheit garantiert.
Reformprozess im Bistum startet in drei Jahren
Ab 2025 sollen die bisher 224 Seelsorgeeinheiten des Erzbistums aus etwa 1.000 Einzelpfarreien zu 36 Großpfarreien zusammengefasst werden. Hintergrund ist der Rückgang bei Priestern, Mitarbeitern und Katholiken. Zu den Strukturveränderungen gehört auch ein Sparkurs, die Verpflichtung zu Umwelt- und Klimaschutz sowie eine Verwaltungsreform.
Das Bistum sagte zu, vor Ort Hilfen und Unterstützungen bereitzustellen, damit die Kindertagesstätten in Trägerschaft der Kirchengemeinden vor Ort bleiben können. Sollten einzelne Kirchengemeinden die Trägerschaft abgeben wollen, könnte auch der örtliche Caritasverband übernehmen. Derzeit liefen die Planungen, um die genauen Rahmenbedingungen abzusprechen.