Kirchen helfen nach Flutkatastrophe in Australien 

Notunterkünfte und humanitäre Hilfe für Tausende

Nach dem Jahrhunderthochwasser an Australiens Ostküste laufen die Hilfsprogramme für Betroffene an. Der Bischof von Lismore, Homeming, startete einen Spendenruf zur Hilfe für diejenigen, "die alles verloren haben".

Symbolbild Klimaschutz / © nito (shutterstock)

In der besonders betroffenen Stadt Lismore im Norden des Bundesstaates New South Wales haben Kirchen und Behörden Notunterkünfte sowie humanitäre Hilfen zur Verfügung gestellt worden, wie örtliche Medien am Wochenende berichteten.

Tausende hätten evakuiert werden müssen und sehr viele Häuser seien zerstört worden, so der Bischof von Lismore, Gregory Homeming in einem auf Youtube veröffentlichten Video. "Sogar ich musste mit einem Boot evakuiert werden."

Fataler Zeitpunkt

Das Hochwasser habe die Gemeinde "zu einer Zeit, als unsere Herzen bereits schwer waren von den vielen Dingen, die passiert sind" getroffen, sagte Homeming weiter: "Unsere letztes Hochwasser in Lismore war 2017 und ich weiß nicht, ob wir uns als Gemeinde wirklich von dieser Überschwemmung erholt haben. Dann kam Covid. Dann wurden wir von Waldbränden betroffen."

Derweil ist die Zahl der Flutopfer auf 17 Tote gestiegen. Das australische meteorologische Institut BOM warnte am Sonntag über Twitter vor weiteren schweren Regenfällen und Sturzfluten für die kommenden Tage zwischen Brisbane in Queensland und Sydney in New South Wales. Die wichtigste Ursache des Hochwassers im Osten Australien ist nach Angaben des BOM das Klimaphänomen La Nina.

 

 

Quelle:
KNA