Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Zu den Ergebnissen wollte sie sich jedoch noch nicht äußern. Zunächst sollten der Beschuldigte und sein Anwalt Gelegenheit zur Akteneinsicht und zur Stellungnahme bekommen, so die Sprecherin. Die Ermittlungen gingen weiter.
Hinweis im vergangenen Jahr
Die Staatsanwaltschaft hatte im November vergangenen Jahres einen Hinweis erhalten, wonach der Geistliche möglicherweise im Besitz von kinderpornografischen Dateien sei. Bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmten die Ermittler daraufhin Datenträger. Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hatte den Pfarrer nach Aufnahme der Ermittlungen mit sofortiger Wirkung vom Dienst entpflichtet und den Fall an die katholische Glaubenskongregation in Rom gemeldet. Damit droht dem Beschuldigten auch ein kirchenrechtliches Verfahren, das laut Bistum aber erst nach Abschluss der staatlichen Ermittlungen aufgenommen wird.