Das sagte der 85-Jährige am Mittwoch bei einem Treffen mit Vertretern eines internationalen Forschungsprojektes zur Förderung katholischer Bildung. Zur Bildung gehöre es, die mögliche Spannung zwischen "Kopf, Herz und Händen" auszuhalten. Daraus entstehe am Ende eine Harmonie. "Bis zu dem Punkt, an dem ich denke, was ich fühle und tue; fühle, was ich denke und tue und tue, was ich fühle und denke."
Der wahre Erzieher und Lehrer habe dabei nie Angst vor Fehlern. "Nein: er begleitet, nimmt an die Hand, hört zu, führt Dialoge", so Franziskus. Der wahre Erzieher lasse sich nicht einschüchtern. "Das ist menschliche Bildung", betonte der Papst.
Austausch der Generationen
Dabei sei es wichtig, den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern. Die älteren Menschen stünden für die Wurzeln des Wissens und des Lebens. Sie seien das Fundament. Das bedeute nicht, bei den Wurzeln stehen zu bleiben, sondern darüber hinaus zu wachsen, so Franziskus' Appell.
Das Forschungsprojekt "Global Researchers Advancing Catholic Education" (G.R.A.C.E.) ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Boston College in den USA, der University of Notre Dame in Australien, dem Mary Immaculate College Limerick in Irland, der Saint Mary's University Twickenham in Großbritannien und dem Internationalen Büro für katholische Bildung in Rom.