Das Gotteshaus sei bei den schweren Überflutungen, die zurzeit die östliche Provinz KwaZulu-Natal heimsuchen, um etwa 20 Meter verschoben worden, berichtet der staatliche Sender SABC (Mittwochabend). Demnach überstand die kleine Kirche in Form eines großen Einfamilienhauses "wie durch ein Wunder" die Naturkatastrophe und Versetzung bergabwärts. Nur vereinzelt zeichneten sich Risse in der Fassade ab. Häuser rundherum seien weggespült worden, hieß es. Die Bewohner des Dorfes eDanganya seien weiter von Strom und Wasser abgeschnitten und übernachteten in Notunterkünften.
Beispiellose Regenfälle hatten vergangene Woche die Region rund um die Millionenstadt Durban und weite Teile KwaZulu-Natals verwüstet. Schulen und Kliniken wurden zerstört. Knapp 450 Menschen kamen ums Leben. Präsident Cyril Ramaphosa sprach von der bisher "schlimmsten" Naturkatastrophe in Südafrikas Geschichte. Er entsandte die Armee und kündigte ein großes Hilfspaket an.