"Ihre Situation wird sich weiter verschärfen, wenn die Mittel für Eingliederung in Arbeit, wie vom Finanzminister geplant, im Bundeshaushalt um 200 Millionen Euro gekürzt werden", erläuterte der Verband.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft "Integration durch Arbeit" (BAG IDA) des Deutschen Caritasverbandes (DCV) trete dafür ein, dass Langzeitarbeitslose nicht dauerhaft abgehängt werden dürften. Am 1. Mai wolle sie dazu ihre Kampagne #DauerhafterLockdown starten.
"Sozialer Kältetest"
"Was schon vor der Corona-Krise wie ein sozialer Kältetest wirkte, hat sich mit der Pandemie für viele zu frostiger Perspektivlosigkeit verschärft", beschreibt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa die Erfahrungen der Integrationsbetriebe und Beratungsstellen der Caritas.
Sie verweis darauf, dass die Bundesagentur für Arbeit im März fast eine Million Langzeitarbeitslose gezählt habe, 281.000 mehr als im Vergleichsmonat 2020.