Bischof Gerber kritisiert Ukraine-Krieg

Zukunft der Weltgemeinschaft betroffen

Fuldas Bischof Michael Gerber hat den Krieg in der Ukraine scharf kritisiert. In einer "menschenverachtenden Ideologie" würden das Schicksal und das Leben der Menschen dort "brutal den Interessen einiger Mächtiger untergeordnet".

Eine Frau betrachtet den Krater einer Explosion nach einem russischen Luftangriff in Bachmut in der Oblast Donezk in der Ostukraine / © Evgeniy Maloletka/AP (dpa)
Eine Frau betrachtet den Krater einer Explosion nach einem russischen Luftangriff in Bachmut in der Oblast Donezk in der Ostukraine / © Evgeniy Maloletka/AP ( dpa )

Das sagte Gerber am Sonntag am Wallfahrtsort Maria Ehrenberg auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken. "Insofern geht es in diesem Krieg tatsächlich um die Zukunft unseres Kontinents, ja um die Zukunft der Weltgemeinschaft insgesamt", sagte Gerber laut Manuskript.

Bischof Michael Gerber / © Angelika Zinzow (KNA)
Bischof Michael Gerber / © Angelika Zinzow ( KNA )

Wallfahrtsort Maria Ehrenberg

Der Marienwallfahrtsort im Fuldaer Nachbarbistum Würzburg feiert sein 500. Bestehen und liegt heute auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken bei Bad Brückenau in der fränkischen Rhön.

Was bedeutet "Wallfahrt"?

Das Wort "Wallfahrt" stammt vom Wort "wallen" ab und bedeutet in eine bestimmte Richtung zu ziehen oder unterwegs zu sein. Durch das lateinische Wort "Peregrinatio religiosa" meint es einen Besuch in einer Pilgerstätte mit dem Zurücklegen eines Pilgerwegs. Eher das Ziel steht bei einer Wallfahrt im Vordergrund, weniger der Weg. 

Aus dem Grund sind Christen früher wie heute an bestimmten Heiligen Stätten besonders nahe: im Heiligen Land, an Gräbern von Aposteln, in Rom, Assisi, Lourdes, Loreto, Fatima, Altötting, Kevelaer, Werl, Telgte oder Bethen. 

Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel (dpa)
Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel ( dpa )
Quelle:
KNA