Mit Trauer habe der Papst von den Todesopfern und massiven Zerstörungen durch einen Tornado im US-Bundesstaat Michigan erfahren, heißt es in einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm an den Bischof von Gaylord, Jeffrey Walsh. Zugleich drücke das Kirchenoberhaupt den Helfern seine Solidarität aus und danke ihnen für ihren Einsatz.
Unübliche Region für Tornados
Ebenso schrieb Parolin an den Vorsitzenden der Kanadischen Bischofskonferenz, Raymond Poisson. Papst Franziskus trauere mit den Opfern und Hinterbliebenen der Unwetter im Südosten des Landes; er sei bestürzt über die massiven Schäden. Zugleich bete er für die Opfer, ihre Angehörigen und die Helfer.
Bei einem Tornado im Norden des US-Bundesstaats Michigan waren nach übereinstimmenden Medienberichten am Wochenende mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 44 weitere verletzt worden. TV-Sender meldeten unter Berufung auf die Behörden, der Sturm sei mit Windgeschwindigkeiten von schätzungsweise bis zu 225 Kilometern pro Stunde durch den Ort Gaylord gezogen. In dieser Region sind Tornados sonst unüblich.
Ebenfalls am Wochenende waren in Kanada bei Stürmen und Gewittern mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des kanadischen Umweltministeriums zogen die Unwetter eine Schneise der Verwüstung durch die Provinzen Ontario und Quebec und trennten fast eine Million Haushalte von der Stromversorgung. In Toronto, Montreal und Ottawa wurden Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde gemessen. Solch starke Unwetter gelten im bevölkerungsreichsten Teil des Landes ebenfalls als äußerst selten.